» Motorradausflug in den Tod

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15.03.2007, 14:04
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Kieler NachrichtenBad Oldesloe - Kaum wird es Frühling, sind auch die Motorradfahrer unterwegs. Am Sonntag gab es den ersten schweren Unfall.

Die erste Frühlingsausfahrt endete für eine 33-jährige Motorradfahrerin am Sonntag auf der Autobahn 1 in Stormarn tödlich. Die Frau stürzte auf die Fahrbahn und wurde von einem anderen Auto überrollt. Mit Beginn der Motorrad-Saison rechnet die Polizei wieder mit solch schweren Unfällen. Die Beamten wollen in diesem Jahr mit Nachdruck vorbeugen.

Ihre exorbitante Geschwindigkeit wurde der Motorradfahrerin aus Stapelfeld zum Verhängnis. Sie war am Sonntag um 19 Uhr mit ihrer 150 PS starken Honda (Spitzengeschwindigkeit 260 Kilometer pro Stunde) auf Höhe der Raststätte Buddikate auf der linken Fahrspur in Richtung Hamburg unterwegs. Vor ihr ein Autofahrer, der 170 Kilometer pro Stunde fuhr. Der Mann sah das Motorrad im Rückspiegel und wechselte auf den mittleren Fahrstreifen. Jetzt war der Weg frei für die 33-Jährige. Sie gab Gas, beschleunigt nach Polizeiangaben stark und verlor dann, möglicherweise wegen eines Fahrfehlers, die Gewalt über ihre Maschine. Die Frau stürzte und rutschte mit dem Motorrad etliche Meter über die Fahrbahn. Die Honda geriet vermutlich durch auslaufenden Treibstoff in Brand. Die Fahrerin wurde von einem nachfolgenden VW Golf einer 71-jährigen Hamburgerin überrollt. Der Notarzt konnte nur noch den Tod der jungen Frau feststellen. Die Golffahrerin hatte nach Polizeiangaben keine Chance, der dunkel gekleideten Motorradfahrerin sowie den umherfliegenden Trümmerteilen auszuweichen. Die 71-Jährige blieb unverletzt.


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15.03.2007, 15:42
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D.h. bleib ich lieber bei einem Fahrzeug/Auto mit vernünftiger PS-Zahl (wobei "vernünftig" für jeden unterschiedlich aufgefasst werden kann und darf!)
Da hat man wenigstens noch eine Knautschzone falls es mal brenzlig wird...

Motorradschein hab ich zwar und hie und da borg ich mir auch eine Maschine aus, eine kaufen käme für mich aber, aufgrund des hohen Risikos wenn denn mal was passiert, nicht in Frage.

Man muss ja nicht mal selber Schuld sein... trotzdem bist mit einem Motorrad immer Zweiter!
Selbst wenn man selber vorsichtig und bedacht fährt und versucht die Fahrfehler eines anderen Fahrzeuglenkers vorzeitig zu erkennen, so ist man trotzdem immer als Motorradfahrer, derjenige mit dem höheren Unfallrisiko.


pn
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15.03.2007, 21:40
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Hi,

man kann zwar vorsichtig sein. Aber das kann man eigentlich auf jede Situation im Leben umlegen. Läuft man nachts durch die Stadt könnte man überfallen werden. Läuft man tagsüber durch die Stadt könnte Dir ein Dachziegel auf den Kopf fallen.

Ich kenne jetzt nicht die Unfallstatistiken, aber ich meine, dass die Unfälle in der Regel von den Motorradfahrern aufgrund Überschätzung ausgehen.

Wenn man sich also unter Kontrolle hat und Du dann vielleicht sogar der Typ "Tourer" bist, denke ich nicht, dass Du einem besonders hohen Risiko ausgesetzt bist.

Gruß
Marc


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16.03.2007, 11:50
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Servas Marc

Zitat
Wenn man sich also unter Kontrolle hat und Du dann vielleicht sogar der Typ "Tourer" bist, denke ich nicht, dass Du einem besonders hohen Risiko ausgesetzt bist.

Die eigene Kontrolle ist mit Sicherheit der größte und wichtigste Faktor um Unfallfrei fahren zu können - egal ob PS stärkerer Wagen oder Motorrad.

Trotzdem bleibt der Faktor der Unberechenbarheit der anderen Fahrzeuglenker!

Die Chancen einen Unfall unbeschadet oder mit wenigen Verletzungen zu überstehen sind nun mal mit einem Auto bedeutend niedriger als der direkte Vergleich zu einem Motorradcrash

Zitat
Ich kenne jetzt nicht die Unfallstatistiken, aber ich meine, dass die Unfälle in der Regel von den Motorradfahrern aufgrund Überschätzung ausgehen.

Da gebe ich dir absolut, ansonsten würd ich nicht von Zeit zu Zeit Motorrad fahren.


pn
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17.03.2007, 10:25
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mgutt , da hast du völlig recht! Auch wenn es die meisten Motorradfahrer nicht hören wollen, aber Selbstüberschätzung ist und bleibt unfallfaktor nr1!
Die Dunkelziffer der Motorradunfälle würde auch eindeutig zeigen, das die meisten Motorradunfälle nicht durch Autos sondern ohne eines zweiten Beteiligten passieren.
Allerdings werden solche Unfälle nur selten gemeldet und somit kommen sie auch in keiner Statistik vor (wobei man bei Statistiken immer vorsichtig sein sollte bezüglich des Wahrheitsgehalts)

Da hilft kein jammern und keine doofen Sprüche wie "Motorradfahrer töten nicht, sie werden getötet" (wie ich diesen Satz hasse)

Entweder man geht das Risiko ein oder man lässt es bleiben.
Für Hobbyfahrer ist das immer ein Zwiespalt, aber für Leute, für die das Motorradfahren eine Lebenseinstellung ist, kommen solche Gedanken nie wirklich auf (sie werden aber auch nicht verdrängt oder runtergespielt)

Ich will darauf nicht verzichten.

Ich fuhr lange nen Twingo, wer so ein Auto nach nem Unfall mit 30km/h gesehen hat, der würde sich auch nie wieder in so ein Auto setzen!
Sicherheit ist relativ und oft hilft auch kein Blechkleid!

Und auch auf dem Motorrad ist durch gescheite Kleidung viel Sicherheit zu gewinnen.


pn
Gast 
28.03.2007, 13:43
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Ich finde Euer gelaber zum kot***.
Macht doch die Augen auf und beobachtet wie es im Verkehr zugeht.
Da kannst du mit einem Motorrad oder Auto ganz normal unterwegs sein und wirst doch immer wieder von einem Depp bedrängt, durch auffahren oder zur Seite gedrängt.
Das ist doch schon normal auf unseren Strassen. Und wenn du dann nach Zeugen suchts, um solche Arschlöcher anzuzeigen, dann meldet sich wieder keiner, weil niemand in was reingezogen werden will.
Ihr seid doch daran schuld, das wir solche Raudies auf den Strasen haben, helft doch auch den anderen, wenn Ihr so etwas beobachtet.

Danke


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28.03.2007, 18:57
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Hi Uli,

Zu warm gebadet??

Oder wo liegt dein Problem??

Hat hier jemand was gesagt von mit geschlossenen Augen durch den Strassenverkehr, wird schon gut gehen, oder kannst du den Zusammenhang von Buchstaben nicht richtig folgen??

dennoch nette Grüsse und Unfallfreie Fahrt allerzeit


pn
Gast 
28.03.2007, 18:57
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